Aus der Asche

Hörspiel, 60 Minuten, Deutschlandfunk

Ende des Jahres: eine Serie von Brandstiftungen sucht die Gegend heim. Was haben Rico, Anja und Jan damit zu tun? Wie hängen ihre Geschichten zusammen? Und wer findet in den Feuern eine Möglichkeit der Erlösung?

 

In uns allen lodern Flammen. Innere Feuer, die von unserer Vergangenheit zehren. Vom Unglück, von den Demütigungen, die wir erfahren haben, den Niederlagen und den großen Verlusten. Immer wieder brechen sie aus, selbst wenn wir sie seit langem erloschen glaubten. Manchmal nur ausgelöst durch eine Erinnerung oder eine Begegnung, die wir nicht erwartet haben. 
So ergeht es Rico, Anja und Jan in der vorletzten Nacht des Jahres. Sie treffen Menschen, die sich besser nicht wiedergesehen hätten. Sie schüren die inneren Feuer, die seit Jahren in ihnen wüten. Gerade als es allen dreien gelungen war, ein neues Leben anzufangen. Für einen kurzen Moment war ihnen der Aufstieg aus der Asche gelungen. Doch der ist nun in großer Gefahr.
Von Sebastian Hocke

Regie: Sebastia Hocke
Mit Marie Kerkhoff, Florian Schmidtke, Daniel Wiemer
Ton und Technik: Silas Lenz
Regieassistenz: Susanne Franzmeyer
Dramaturgie und Redaktion: Sabine Küchler
Produktion: Deutschlandfunk 2022
Länge: ca. 60‘

Transmission

Hörspiel, 5 Minuten, Eigenproduktion 2022

Der elektrischen Klangübertragung haftet das Wunderbare an, das Transzendente. Was einmal über den Äther gegangen ist, lässt sich nur noch schwer einfangen. Daran haben auch sämtliche Aufnahmeverfahren nichts geändert. Das Flüchtige ist ihm zu eigen. Es ist immer ein bisschen, als würde man Geistern lauschen und versuchen, mit den Toten ins Gespräch zu kommen.

 

Buch, Regie, Montage: Sebastian Hocke

Wo bist du gewesen

Hörspiel, Zweiteiler, 60 Minuten, WDR 2021

Als Matthias eines Tages verspätet nach Hause kommt, wird er bereits von seiner hilfsbedürftigen Schwester Esther erwartet. Wo ist er gewesen? Matthias verstrickt sich in immer neue Widersprüche. Was hat er vor Esther zu verbergen?

 

Bruder und Schwester verbindet eine innige Hassliebe, die weit in die Kindheit zurückreicht. Beide können nicht ohneeinander. Dennoch streben sie unentwegt nach Emanzipation. Voneinander, vom Elternhaus, in dem sie immer noch zusammenleben, und von den Gespenstern der eigenen Familiengeschichte. Offenbar ist in der unteren Etage, die schon seit Jahren unbewohnt ist, eine noch immer schreckliche Vergangenheit aufbewahrt. Kann es den Geschwistern gelingen, die Kämpfe um ihre eigenen unterdrückten Bedürfnisse zu überwinden? Oder bleibt für sie die Familie ein Schlachtfeld?

 

Mit Daniel Wiemer, Anne Müller, Justine Hauer, Flora Berg, Rufus Berg, Linn-Anni Rosener und Tom Erik Rosener

 

Buch, Regie: Sebastian Hocke

Montage: Sebastian Hocke und Jens-Peter Hamacher

Ton: Matthias Fischenich

Redaktion: Hannah Georgi

Wiedergutmachung

Hörspiel, 3 Minuten, Eigenproduktion 2021

Einige Entschuldigungen scheinen direkt aus der Hölle zu kommen. Vor allem wenn sie an Wiedergutmachungen geknüpft sind. Ein Fehler ist ein Fehler. Daran ändern auch Besserungsabsichten nichts. Im Gegenteil. Der Wunsch nach Umkehrung mündet schnell in der Katastrophe. Da wünscht man sich, die Menschen würden es einfach bei ihren Ausgangsdummheiten belassen.

 

Buch, Regie, Ton und Montage: Sebastian Hocke

Ursendung 24.05.2021

Tape Head

Hörspiel, 5 Minuten, Eigenproduktion 2021

 

 

2020. Ein Mann verliert sich in der Suche nach dem Gottesgeräusch. Für die Stille zwischen den Geräuschen durchwandert er die Tage bewaffnet mit Mikrofon, Kopfhörern und Diktiergerät und dokumentiert sich selbst. Dabei verheddert er sich im Bandsalat des Lebens. Record. Erase. BRAAM.

Entstanden ohne Manuskript, produziert mit Mikrofon, Kopfhörern und Diktiergerät. Begleitet von Tape Loops.

 

 

 

Buch, Regie, Ton und Montage: Sebastian Hocke

Musik: Christopher Schuh und Sebastian Hocke

 

I love Steffen Freund, Steffen Freund loves me

Hörspiel, 6 Minuten, Eigenproduktion 2020

 

Als Steffen Freund seine Landesauswahl bei der Weltmeisterschafft 2006 im Alter von 36 Jahren aufs Feld führt, ist er der beliebteste Fußballspieler der DDR. Ein echter Volksheld zum Anfassen, nahbar und ein Arbeiter auf dem Platz auf dem Höhepunkt seiner Spielerlebens. Seine Beliebtheit lässt ihn nicht ans Karriereende denken - zum Leidwesen eines Stahlarbeiters. Eine Liebeserklärung an den erfolgreichsten Spieler der Betriebssportgemeinschaft Stahl Brandenburg.

 

 

 

Mit Sebastian Hocke, Stimmen des Fußballs und Musik von Christopher Schuh.

 

Brüder

Serie, 8 Folgen, Eigenproduktion i.A. Deutschlandfunk Kultur 2019

Sommer 1989, in der Provinz der DDR. Sonny ist 14 Jahre alt, als sein grosser Bruder eines Nachmittags vor ihm steht und sagt: «Pack Deine Sachen!»

Roadmovie und Kriminalgeschichte - «Brüder» ist beides. Gleichzeitig erzählt das Hörspiel von Geschwistern, die sich unterwegs verlieren.

Die wahren Hintergründe dieser überstürzten Flucht aus der DDR begreift Sonny erst wesentlich später. Sein Bruder, in der DDR Berufskraftfahrer, wird nie mit ihm darüber sprechen. Denn ausnahmsweise ist es nicht die Stasi, die hinter ihm her ist. In der Nacht, als schliesslich die Züge mit den Botschaftsflüchtlingen von Prag aus in den Westen rollen, ist keiner von beiden an Bord.

30 Jahre nach dem Fluchtversuch, 2019, macht sich Sonny noch einmal auf den Weg, den er damals mit Timur, seinem Bruder, zurückgelegt hat. Wir fahren mit. Über Dresden, durch die ehemalige CSSR bis nach Prag. Immer die alte Strecke entlang. Unterwegs wird auch Sonny allmählich klarer, was damals eigentlich passiert ist. Und das Bild des grossen Bruders, der ihm immer ein Vorbild war, bekommt zunehmend Risse.

 

Inspiriert ist der fiktive Plot von einer wahren Begebenheit. Und auch die eigene Fluchtgeschichte des Autors spielte bei der Bearbeitung des Stoffes eine Rolle.

 

Buch, Regie, Ton und Montage: Sebastian Hocke

Mit Florian Schmidtke und Ina Piontek

 

Ursendung ab 09.11.2020 Deutschlandfunk Kultur

Träume unter Wellblechdächern

Hörspiel, 7 Minuten, Eigenproduktion 2019

 

„Kommt ein Gesicht, kommen die Gespräche. Immer wieder. Und mit ihnen das Gefühl nicht gesagt zu haben, was ich hätte sagen sollen.“

 

Als sie ihn zufällig in einem Bus trifft, kommt alles wieder hoch. Der Sommer, in dem sie ihr Herz verschleudert hat, in einer Bushaltestelle in der Provinz. Zwischen gefliesten Wänden, überstrichenen Mauersteinen, unter einem Wellblechdach haben sie gemeinsam von einer besseren Zukunft geträumt. Aber dann kam der Winter und mit ihm waren die Träume schon wieder vorbei.

 

Ein Gespräch entspinnt sich im Kopf zwischen Erinnerung und Vorstellungen von dem was sie ihm hätte sagen sollen.

 

 

Buch, Regie, Ton und Montage: Sebastian Hocke

 

Mit Marie Luisa Kerkhoff und Lucas Weißbach

 

Ursendung SWR2 22.10.2019

 

 

Die innere Leinwand

Hörspiel-Miniatur, 2 Minuten, Eigenproduktion 2019

Er ist ein Filmemacher des Inneren. Jeden Tag schreibt er das Drehbuch für einen Film, der sich nur in seinem Kopf abspielt. Es ist das Skript eines inneren Films. Dazu taucht er ein in fremde Menschen, denen er zufällig begegnet. Er nimmt Platz in ihren Köpfen und ihr Leben zieht in kurzen Lumière- Einstellungen an ihm vorüber. Manche Momente sind dabei größer als das Leben selbst. Dabei sind die Filme über die anderen aber immer auch Filme über ihn. Da kann man sich schon einmal verlieren. Steigen Sie nicht mehr ein!

 

Buch, Regie, Ton und Montage Sebastian Hocke

Ursendung SWR2 03.02.2019

Geht es denn nicht weiter

Hörspiel, 24 Minuten, Eigenproduktion 2018

Drei Männer, miteinander verbunden durch einen schweren Unfall auf der Landstraße.  Obwohl die Männer in etwa im gleichen Alter sind, stehen sie an völlig unterschiedlichen Punkten ihres Lebens. Sie sind Väter und Söhne und irgendwo dazwischen. Aber sie alle sind in eine Sackgasse geraten. Niemand weiß mehr so recht weiter. Simon sucht seinen Sohn, der spurlos verschwunden ist. Rico ist auf dem Weg zum Krankenhaus, nachdem sein Vater bei einem Treppensturz das Bewusstsein verloren hat. Und Alex hat Hals über Kopf eine Babyparty verlassen, ohne dass seine Freundin Ewa weiß, was dort vorgefallen ist. In drei Episoden brechen sich im Rahmen eines 6 Kilometer langen Staus Gefühle plötzlich Bahnen. Unausgesprochenes, das bisher unterdrückt und verdrängt wurde, will an die Oberfläche und die Stimme des Verkehrsfunks kann sich nicht mehr mit ihrer Rolle anfreunden.

 

Buch, Regie und Montage: Sebastian Hocke

 

Mit Ina Piontek, Florian Schmidtke, Sebastian Brandes, Marie Luisa Kerkhoff, Christian Martin Schäfer, Tobias Borchers

 

Ton: Andrej Tschitschil und Sebastian Hocke

 

Musik: My Orchid Home

 

Frei zur Ursendung

 

 

Irgendwann die Nummer eins

Radiominiatur, 2 Minuten, Eigenproduktion 2018

Ach ja, die Deutschen und ihre Behörden. Wie kommt es, dass man zuweilen den Eindruck gewinnen kann, die Leitung derselben ginge nicht unbedingt mit der Kulmination von Kompetenz einher? Aber dieses Phänomen trifft man schließlich auch in Unternehmen an. Wie sieht sie denn aus, die ideale Nummer eins? Was muss man denn machen, wenn man irgendwann selbst die Nummer eins werden will? Sagen wir, vom Verfassungsschutz zum Beispiel. Oder Chef der Sicherheitsabteilung. Wenn es nach der These von Laurence J. Peter aus dem Jahr 1969 geht, wird jeder Posten eines Tages von jemandem besetzt, der eigentlich gar keine Ahnung von dem hat, was er da eigentlich macht. Das erklärt irgendwie auch so einiges. Ein Mitarbeiter wird demnach solange befördert, bis er sein persönliches Maß an Inkompetenz erreicht hat. Heißt das im Umkehrschluss, dass man genug Steigerungspotenzial in Sachen Unfähigkeit mitbringen sollte, wenn man am Karriereanfang steht? Man wird ja noch träumen dürfen…

 

u.a. mit Susann Lukas und Sebastian Hocke

 

Buch, Regie, Montage Sebastian Hocke

 

Ursendung SWR2 03.10.2018

 

Ankunft zu später Stunde

Hörspiel-Miniatur, 2 Minuten, Eigenproduktion 2018

Bestimmte Geräusche sind unmittelbar verknüpft mit Erzählbildern, die wir unseren Geschichtenerfahrungen entnehmen. Ein Käuzchen ruft, Hunde bellen in der Ferne, Schritte auf der knarrenden Treppe, quietschende Türen. Eine Gestalt bemüht sich möglichst unauffällig zu bleiben. Klingt nach Krimi, oder?

 

Buch, Regie, Ton und Montage Sebastian Hocke

 

Mit Susann Lukas und Sebastian Hocke

 

Ursendung SWR2 24.05.2018

Was der Hausweinbereiter wissen muss

Kurzhörspiel, Originaltonhörspiel, 4 Minuten, Eigenproduktion 2018

Eine Anleitung zur Hausweinbereitung aus dem Jahr 1953, herausgegeben vom VEB Pektinwerk Gotha. Naja, sagen wir Teile einer Anleitung in Form einer vergilbten Kopie, die heimlich im Kopierzimmer eines anderen VEBs angefertigt wurde, da der Öffentlichkeit keine Kopierer zur Verfügung standen. Leider befindet sich das Schriftstück inzwischen in einem völlig desolaten Zustand, der durch reichhaltige Benutzung in der Umgebung von Fruchtsäften an Unlesbarkeit grenzt. Es entziffern 4 Stimmen.

 

Buch, Regie, Ton und Montage Sebastian Hocke

 

Ursendung (gekürzt) SWR2 02.05.2018

Die Wiederannäherung an traurige Hunde

Kurzhörspiel, Dokufiction, 5 Minuten, Eigenproduktion 2018

Der Hund von heute ist merkwürdigen Gegenwartsphänomenen ausgesetzt. Hundehalter, die sich mehr um die Frisur des Hundes sorgen als um artgerechte Freizeitgestaltung des Vierbeiners. Ein Hundepsychologe gewährt einen Einblick in seinen Arbeitsalltag.

 

Buch, Regie, Ton und Montage Sebastian Hocke

 

3. Preis beim KurzDoku Wettbewerb 2018 (Dokka-Festival Karlsruhe mit SWR2 Dokublog)

Ursendung SWR2 29.06.2018

 

Späte deutsche Einheit

Kurzhörspiel, Dokufiction, 1 Minute, Eigenproduktion 2018

Am 1. April 1989 waren die Radsportgruppen der Sportvereinigung Aufbau Krumhermersdorf zu einer Sternfahrt nach Ost-Berlin aufgebrochen. Leider waren sie unterwegs spurlos verschwunden. 29 Jahre später tauchen alle 54 Radsportler wieder auf.

 

Buch, Regie, Ton und Montage Sebastian Hocke

 

1. Preis beim Berliner Hörspielfestival in der Kategorie Mikroflitzer

Ursendung SWR2 am 22.05.2018

Jetzt ist Winter

Kurzhörspiel, 5 Minuten, Eigenproduktion 2018

Ein Paar verliert die Worte. Für das, was beide quält und sie sich wünschen. Räumliche Trennung verstärkt die Sprachlosigkeit. Am Telefon zeigt sich, dass es manchmal völlig unmöglich ist, etwas zu sagen. Als beide einander im Winter wiedersehen, kommen die Worte aber nicht zurück. Mit Florian Schmidtke und Marianna Linden.

 

Buch, Regie, Ton und Montage: Sebastian Hocke

 

Nominiert für den Track5-Wettbewerb vom ORF und der Wiener "Schule für Dichtung"

Ursendung: Deutschlandfunk Kultur, 29.10.2018

Wer hat Lukas gebissen?

Serie, 8 Folgen, Eigenproduktion i.A. Deutschlandfunk Kultur 2017

Inhalt

Ein gefragter Hundepsychologe, Lukas Bernardin, verschwindet nach einem Streit mit seiner Freundin spurlos und wird kurz darauf am anderen Ende der Stadt tot aufgefunden. Was ist in den Stunden nach seinem Verschwinden passiert? Diese Frage lässt Stella, die Freundin des Toten, nicht los. Von der Polizeiarbeit nicht wirklich überzeugt, bittet sie ihre Freundin Sarah Winter, eine engagierte Journalistin, ihr bei der Spurensuche zu helfen.

Wir begleiten sie bei ihren Recherchen und versuchen, die letzten Stunden des Lukas Bernardin zu rekonstruieren. Hat er, wie seine Nachbarn vermuten, tatsächlich ein Doppelleben geführt?

 

"Ich bin Sarah Winter. Ich bin keine Polizistin, keine Privatdetektivin. Ich habe in meinem ganzen Leben noch nie ermittelt. Aber ich bin Journalistin und es gewohnt, einer Sache wirklich auf den Grund zu gehen."

 

Buch und Regie: Sebastian Hocke
On-Location-Ton und Montage: Andrej Tschitschil
Mit: Marie Luisa Kerkhoff, Sebastian Brandes, Isabel Martinez, Ina Piontek, Werner Braunschädel, Marthe Römer, Torben Titze, Alma Maja Ernst, Anke Beutel, Tobias Borchers, Martin Bauch, Christin Tanger, Jana Scheel, Memphis Tennessee, Klaus-Dieter Hocke und Sebastian Hocke
Musik:  Christopher Schuh

 

Ursendung Deutschlandfunk Kultur

Folge 1: 30.09.2017

Folge 2: 07.10.2017

Folge 3: 14.10.2017

Folge 4: 21.10.2017

Folge 5: 28.10.2017

Folge 6: 04.11.2017

Folge 7: 11.11.2017

Folge 8: 18.11.2017

 

Lazaruseffekt

Kurzhörspiel, Dokufiction, 1 Minute, Eigenproduktion 2017

Eine Journalistin begibt sich mit dem Kryptozoologen Dr. Ronald Haubenhuber auf Spurensuche durch die märkische Sumpflandschaft. Ihr Ziel: Die mitteleuropäische Wollfußbiberratte.

 

Buch, Regie, Ton und Montage Sebastian Hocke

Nominiert für den Mikroflitzer des Berliner Hörspielfestivals 2017

Zeichen

Min 6:00, Eigenproduktion 2015/2016

Inhalt

Eine junge Frau jagt den Spuren ihrer verschwundenen Schwester nach. Sie macht sich Vorwürfe, dass sie die Zeichen nicht erkannt hat. Über die östliche Mittmeerroute der Flüchtlinge gelangt sie bis an die syrische Grenze. Ein Mann erwartet die Frau in einem Hotel. Beide sind miteinander verabredet. Doch die Frau taucht nicht auf. Nach Tagen des Wartens beginnt er auf den Straßen Botschaften in den Asphalt zu ritzen.

 

Mit Susann Lukas und Sebastian Hocke

 

Buch, Regie, Ton, Montage Sebastian Hocke

 

Ursendung (in Ausschnitten) ORF 2016

Nominiert für den Wettbewerb "track5", ausgerichtet vom Österreichischen Rundfunk und der "schule für dichtung"

Glück ist wie Essen

Min 15:00, Eigenproduktion 2015

Inhalt

Die Geschichte eines Verschwindens und seiner möglichen Ursachen. Vermisst wird eine Frau. Ein Flüchtling aus dem Kosovo, eine rastlose Verfolgte. Erzählt wird die Geschichte vom Mann der sie liebt. Er kämpft mit sich, seiner Esssucht und für ein neues Leben. Beide verbindet der Wunsch nach Zugehörigkeit und Normalität.

 

 

Mit Sebastian Hocke

 

Ton & Montage Andrej Tschitschil

Buch & Regie Sebastian Hocke

 

Ursendung SWR2 2016 am 26.04.2016

 

Solange es regnet

Min 6:31, Eigenproduktion 2012/2015

 „Das Leben ist kein Film. Wenn das Leben ein Film wäre, den ich im Kino sehe, dann hätte er manchmal Risse. Immer dann wenn ich wenn ich im Hier und Jetzt bin.“

 

Ein Mann kämpft dagegen an, dass alle das Gestern viel leichter verlieren als er. Er hält sein Leben mit der Kamera fest. Kann man beeinflussen, ob man der Erinnerung mehr Bedeutung beimisst als der Gegenwart? Ist ein Moment besser, wenn man ihn schon einmal erlebt hat?

  

Mit Marie Luisa Kerkhoff, Richard Lingscheid

 

Ton Steffen Meyer und Sebastian Hocke

 

Montage Andrej Tschitschil

 

Buch & Regie Sebastian Hocke

 

Ursendung SWR2 2015

Nominiert bei den 6. Jenaer Hörspieltagen 2015

Sendung Deutschlandfunk Kultur 2017

 

 

Tobi

Min 17:27, Eigenproduktion 2013

Inhalt

Als der Besitzer eines Zoogeschäfts Kundschaft bekommt, steht er überfordert vor seinen Aquarien und ist wie gelähmt von der Angst zu ertrinken. Denn in diesem Kunden erkennt er seinen Peiniger aus Kindertagen. Nach einem Moment des Zögerns ergreift der Zoohändler die Chance, ausgleichende Gerechtigkeit herzustellen. Er gibt sich seinem Peiniger nicht zu erkennen, sondern handelt mit der Bereitschaft, auch die letzte Konsequenz zu ziehen.

 

Mit Sebastian Hocke

 

Ton & Montage Andrej Tschitschil

Buch & Regie Sebastian Hocke

 

Ursendung SWR 2 am 17.06.2014

Lobende Erwähnung beim 12. Internationalen Hörspielwettbewerb des Leipziger Hörspielsommers 2014

Nominierung beim 6. Berliner Hörspielfestival

Dein Leben als Event

Hörspiel/Hörspielserie, 30 Minuten, Eigenproduktion 2011/2018

 

Harry sucht für seine Real Records Radioshow die beste Lebensgeschichte, die mit 100.000 Euro belohnt wird. Milieu und Maloche, Provinz und Pöbel. GEZ-Zahler und Schwarzhörer. Eine Stadt im Portrait.

 

Buch und Regie Sebastian Hocke

Regieassistenz und Aufnahmeleitung Inga Tiezel

Ton und Montage Andre Tschitschil

 

mit

 

Guido Böhm, Leona Henß, Martin Bauch, Anke Beutel, Lukas Weißbach, Inga Tiezel, Joshi Boldt, Solveig Geißler, Norbert Bluhm, Anne Müller, Marek Trautmann, Isabel Erlecke, Manfred Friedrich und Sebastian Hocke

 

Ursendung als Serie (7 Folgen) Deutschlandfunk Kultur ab 07.07. 2018

 

Der Tod und die Kinder

Min 45, Eigenproduktion 2010

Inhalt

Dieses Hörspiel ist ein Kammerstück mit drei Handelnden. Die Kammer - ein Polizeirevier. Die Handelnden: Zwei Sprechstimmen, aufgenommen beim Verhör. Dazu die Stimme vom Band: Ein Beweismittel. Es ist die Stimme einer Frau, die ein Videotagebuch führte. Chaotisch, verzweifelt, bedrückend, Diese Frau lebt nicht mehr. Sie hat sich selbst verbrannt. Folge eines Traumas und eines Schuldgefühls, in das die beiden Verhörten verstrickt sind.

Die Geschichte führt uns an die Epochenwende von 1989/90 und in die Situation großer Verunsicherung. In eine Zeit, als die drei Protagonisten Kinder waren, eng beisammen und beseelt vom Wunsch, wie ihre christlich geprägten Eltern Widerstand zu leisten gegen "die da", gegen das System DDR. Als sich die Gelegenheit dazu ergibt, nimmt die Tragödie ihren Lauf. Die gute Tat voller kindlicher Revolutionsromantik führt in die Katastrophe. Ahnungsloses Vertrauen wird missbraucht, gut gemeinte Zivilcourage kippt in Resignation, Depression und Autoaggression.

 

Mit Tim Oliver Schultz, Annika Ernst, Anne Müller

 

Ton & Montage Andrej Tschitschil

 

Produktionsleitung Inga Köhler

Regieassistenz Inga Tiezel

 

Buch Sebastian Hocke nach dem gleichnamigen Theaterstück von Martin Bauch

 

Regie Sebastian Hocke

 

Ursendung MDR Figaro 2011

Fernsehblau

Min 3:30, Eigenproduktion 2010

Inhalt

Ein junger Mann verarbeitet den letzten gemeinsamen Abend mit einer Frau. Anhand von Bildern in seinem Kopf dreht er die intimsten Momente als Film und versucht sie so zu reproduzieren. Er schreibt die letzten gemeinsamen Stunden immer wieder neu - mit der Kamera, auf der Suche nach der perfekten Einstellung.

 

Mit Sebastian Hocke

 

Ton & Montage Andrej Tschitschil

Buch & Regie Sebastian Hocke

 

Ursendung dradioWissen 2010

Ausgeräumt